ÖJG

GIRL MEETS MANGA

Eine Manga-Biographie aus Tokyo (1985-2025)

2.4.2025—17.8.2025

MAK Kunstblättersaal

Mit der Ausstellung GIRL MEETS MANGA spürt das MAK der speziellen Rolle von Mangas für die weibliche Identitätsfindung nach.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind Mangas – japanische Comics – zu einem bedeutenden Phänomen der zeitgenössischen Kultur Japans avanciert und gewinnen weltweit an Bedeutung. Mio Wakita-Elis, Kustodin der MAK Sammlung Asien, lässt ihre persönliche Biografie und Perspektive in die Ausstellung einfließen und gibt Einblick in ihr von Mangas mitgeprägtes Aufwachsen als Teenagermädchen im Großraum Tokio in den 1980er und frühen 1990er Jahren. Als integraler Bestandteil ihres Alltags trugen Mangas zur Persönlichkeitsbildung bei und ermöglichten die Reflexion gesellschaftlicher Themen wie Feminismus, Konsum und Globalisierung. Eine breite Auswahl von Mangas und zusätzlich Bilder, Musik sowie Alltagsobjekte illustrieren die faszinierende Verwobenheit japanischer Comics mit gesellschaftlichen Themen und realen Anliegen ihrer Leser*innen. Einen Bogen zum Jahr 2025 schlägt der Epilog mit kurzen Geschichten von Wienerinnen, die uns erzählen, wie Mangas ihre Biografien in der globalisierten Welt von heute beeinflussen.

KURATORIN:

Mio Wakita-Elis, Kustodin MAK Sammlung Asien

Copyright für das Plakat-Foto ist:   © KIM+HEEP

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Kimono Ausstellung im MAK

Ausstellung „MUSTER DER MODERNE“

Meisen-Kimonos aus der MAK Sammlung – Schenkung Friis

12. März bis 24. August 2025
im MAK – Museum für Angewandte Kunst
Wien 1, Stubenring 5
www.mak.at

Kuratorin: Lara Steinhäußer, Kustodin der MAK Sammlung Textilien und Teppiche

Anlässlich der großzügigen Schenkung eines rund 60-teiligen Konvoluts von Henriette Friis widmet das MAK Meisen-Kimonos und Haoris aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Ausstellung. Gezeigt werden farbenprächtige und oft groß gemusterte Stücke aus der Taishō- und der Shōwa-Periode, die charakteristische Merkmale dieser besonderen Form von Kimonos veranschaulichen. Häufig imitieren sie durch die Innovationen des Schablonendrucks kunstvolle Kasuri- odere Ikat-Gewebe und spiegeln mit ihren teils an Op-Art erinnernden Mustern den Austausch sowie die Auseinandersetzung Japans mit der europäischen Moderne wider. Seide war lange Zeit der privilegierten Oberschicht Japans vorbehalten, erst ab dem späten 19. Jahrhundert führten technologische Neuerungen in der Produktion von Schappeseide und die Einführung von Anilinfarben zu einer größeren Verfügbarkeit des Materials. Dadurch wurde der Meisen-Kimono zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschwinglich und avancierte zu einer weit verbreiteten Alltagskleidung der „neuen Frau“.

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